Würde und Mut
Ein weiteres Buch zum An- und Erfassen:
"Würde und Mut
Eine Anthropologie der Sprache und dem Recht auf Gegenwart"
ISBN: 978-3-89379-117-0
3., Auflage
Softcover, 372 S., 29,90 Euro
"Wann ist hier und wo ist jetzt?"
Grammatikalisch korrekt oder?
Inhaltsverzeichnis: Hier
Aus dem Vorwort:
„Und ich sag noch ...“ Ja! WAS denn?“
„Würde und Mut – Eine Anthropologie der Sprache und des Rechts auf Gegenwart“ ist in der 3., Auflage wieder als „Buch zum An- und Er-Fassen“ erschienen. Das „Musik-Modul“, das Bestandteil der 2., Auflage war, ist im Internet www.sensitive-musiktherapie.de lesbar.
Was ist Sprache, wie lernen wir Sprache, was sagt sie über uns und unseren Umgang aus? Was meinen wir, wenn wir es nicht so meinen?
„Die präzise Sprache, die auch meint, was sie sagt, ohne Lücken, stößt auf Unwillen. Es gibt aber kein Ausweichen vor der Beschäftigung damit, und, je „gebildeter“, desto mehr Ausweichbedürfnis besteht. Die Beliebigkeit von Sprache wirkt die Beliebigkeit im Umgang. ...
Konkrete Sprache enttarnt und entmythologisiert und bedeutet deshalb ggf. „Anarchie“.“
Denken braucht Sprache: „Wie wollen wir ohne Exaktheit des Denkens zu unserem Selbst gelangen?“
Dann doch „lieber“ nichts Falsches sagen? „In der Tat, offenkundiger kann die Umwelt nicht ausgeschlossen werden als durch den Verzicht auf verstehbare sprachliche Kommunikation.“
Und wie sieht’s mit der Schriftsprache aus?
Von der Sprache zur Schrift: „Die Entstehung der Schrift ist ein religiöses Phänomen. ... Das Lesen heutiger Texte setzt kein Denken mehr voraus, wir haben uns geradezu daran gewöhnt, das Denken dabei abzuschalten, um nicht innere Widersprüche aufzudecken (binäres System!), da die meisten Texte als geschlossenes System das Denken gezielt abnehmen. So lassen wir uns gern infiltrieren. Offene Texte, die das Mitdenken erfordern, erscheinen uns so ungewohnt und schwer zu lesen. ...“